„Bing.“, Machte die Klingel auf dem Tisch von General Myers Sekretärin: „Wie Kann ich ihnen helfen?“ „Wir haben einen Termin beim General. Rena Yundo und mein Begleiter.“ Sie deutet mit dem Daumen über ihre Schulter auf ihren Vermummten Partner. „Wahrscheinlich irgendein Agent.“, Dachte die Angestellte. Sie tippte auf eine Taste und informierte Myers darüber, dass sein Besuch aufgetaucht ist und schickte die Beiden in sein Büro.
„Guten Morgen Hanson. Lange nicht gesehen.“, begrüßte Rena den General der vor seinem Großen Panoramafenster stand und auf die Hauptstadt der Föderation herabblickte. „Setzt euch doch.“, Sagte er und drehte sich zu ihnen um. Nun erst merkte Rena das er ein Glas mit einer braunen Flüssigkeit in der einen Hand hielt. Zwei identische standen bereits auf seinem Schreibtisch vor zwei Ohrensesseln.
Der General war ein sehr breitschultriger Elf, Hatte helle fast weiße haut und blondes zu einem Militärhaarschnitt geschorenes Harr.
„Ist das die Person wegen der du mich kontaktiert hast? Besonders eindrucksvoll sieht er aber nicht aus.“, Sagte Myers nachdem er sich gesetzt hatte. Rena nickte ihrem Begleiter zu woraufhin er die Kapuze zurückschlug. Sofort sprang Myers auf und zeigte drohend mit einem Ring auf den Unbekannten. Der Stein an dem Schmuckstück begann sofort zu glühen aber Rena drückte sanft seine Hand nach unten und schob mit der anderen ein in rotes Leder gebundenes Buch über den Tisch. Myers schnaubte, beruhigte sich, drehte seinen Sessel mit dem Rücken zu ihnen und begann das Tagebuch zu lesen. Ronin blickte skeptisch zu Rena mit erhobener Augenbraue. Sie zuckte nur mit den Schultern: „Ich kenne ihn von früher. Er ist kein schlechter Kerl nur etwas Paranoid. Was in seinem Beruf ja ein Vorteil ist. Aber komm wir nutzen die Zeit und packen das Zeug aus.“ Die Beiden standen auf und räumten den Projektor und alle Aufzeichnungen die sie in einem Koffer mitgebracht hatten aus und schlossen alles an.
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Der Projektor war rund, etwa so groß wie ein Teller, bestand aus mehreren Ringen und in der Mitte auf drei Halterungen die ein wenig an Rabenbeine erinnerten befanden sich in Fassungen befestigte mit Runen verzierte Kristalle auf einer Drehscheibe.
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Als der General fertig war stand er auf und beugte sich zu Ronin herunter denn er war gut drei Köpfe größer als der Chaisind. Ronin spürte den durchdringenden Blick seines Gegenübers und genau wie Rena es ihm geraten hatte zwang er sich dazu keine Miene zu verziehen oder zu blinzeln. Er spürte wie Myers in seinen Geist eindrang, seine Erinnerungen durchstöberte. Er ließ es zu den der Kapitän hatte ihm erklärt das Myers sich die Informationen notfalls auch mit Gewalt holen und keine Rücksicht auf Ronins Gehirn nehmen würde, wenn dieser sich wehrte. Es war ein Merkwürdiges Gefühl einen anderen Geist in seinem Verstand zu haben und es brachte auch Schmerzen mit sich.
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Nach einer halben Minute hatte Ronin, dass Gefühl sein Kopf würde platzen aber dann zog Myers sich zurück. Ronin sackte in sich zusammen und Rena legte ihn auf die Couch. „Du kannst froh sein. Er ist sauber.“, Sagte der General und nahm einen Schluck Whisky.
Rena Schnaubte empört: „Ich kann froh sein das er noch lebt. Musst du immer übertreiben?“ „Was glaubst du eigentlich wo du bist? Wir sind Freunde aber wenn du ein Unbekanntes Intelligentes Wesen in mein Büro mitbringst und erwartest das ich nur einen schonenden Oberflächenscann an ihm durchführe dann bist du nicht mehr die Rena die damals in Salvadore meinen Arsch gerettet hat.“, War seine leicht enttäuschte Antwort. „Das ist lange her. Wer sich in einer solchen Zeit nicht verändert mit dem Stimmt irgendwas nicht. Aber da du gerade Salvadore erwähnst du schuldest mir noch was.“ Er stellte sein Glas ab und Massierte sich mit der anderen die Schläfen um sein Grinsen zu verdecken da er ahnte was jetzt kommen würde. „Also was willst du? Das ich ihn verstecke? Soll ich ihn…?“
„Du sollst nur dafür sorgen, dass er in Frieden leben kann.“, Unterbrach sie ihn. „Du hast das schon bei Imperialen Überläufern hinbekommen, mit ihm hast du halt eine Herausforderung.“ „Überläufer die alle wahnsinnig geworden sind. Und wir wissen immer noch nicht warum. Manche sagen es waren die Eltern die sie bestraften die Seiten gewechselt zu haben andere behaupten der ihnen angeborene Hass hätte sie überwältigt. Und ich möchte dich darauf hinweisen, dass diese Frauen und Männer nicht frei wahren, sondern in kontrollierten Umgebungen Beobachtet wurden.“ „Und manche sagen es war die Schuld der Gehirnwäsche die ihr an den Kriegsgefangenen durchführt um sie glauben zu lassen sie währen Überläufer.“ Myers verdrehte die Augen, wusste aber, dass sie recht hatte. Es waren zwar nur Menschen aber wenn die Öffentlichkeit erfuhr was wirklich los war dann… naja der Vorsitzende würde jedes wissen dieser Machenschaften abstreiten und alle Schuld auf den General abschieben so lief es seit Hanson Myers im Amt war und so lief es schon seit der F.N.D existierte.
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„Ok Schwamm drüber. Aber ich nehme an du weißt das es nichts bringt ihn einer Gehirnwäsche zu unterziehen. Sobald er in der Öffentlichkeit gesehen wird ist sein Leben vorbei. Die Medien werden sich auf ihn stürzen und was die Kirche tun wird kann ich dir gar nicht sagen.“ Rena deutete auf den Projektor. „Du hast bestimmt gesehen, dass er ein Umfassendes Wissen über Imperiale Systeme hat. Wir haben in der Raumstation verschlüsselte Informationen gefunden und ohne seine Hilfe hätten wir sie nie entschlüsseln können.“ Myers wischte sich über das Kinn und fixierte Rena mit seinen Augen: „Du willst also, dass ich ihn in das F.N.D Core aufnehme, einen Agenten aus ihm machen?“ Rena nickte wandte ihren Blick aber nicht ab: „Das wäre die beste Möglichkeit. Dir ist bestimmt bekannt das die Imperialen einen neuen Schiffstyp entwickelt haben oder?“ Der General lachte trocken: „Bekannt? Diese Mistdinger haben fast alle Schiffe und Stationen zwischen dem Apollox und Wallon Transitfeld zu Schlacke verbrannt! Aber was hat er damit zu tun?“
Rena erklärte ihm das Teile dieser Schiffe auf besagter Station entwickelt wurden waren woraufhin Myers zu grinsen begann.
Als Ronin wieder aufwachte Schwebte eine Projektion einer Vernichter Klasse im Raum und er hörte das Rena dem General die vorhandenen Spezifikationen erklärte. Myers bemerkte das er wach war und deutete auf seinen Schreibtisch: „Dort sind Kopfschmerztabletten und Wasser. Bedienen sie sich.“
Ronin grunzte nur kurz und tat wie ihm geheißen. Er hatte gerade keine Kraft zum Sprechen, jegliche Anstrengung schickte Wellen des Schmerzes durch seinen Kopf. Während er sich die Medizin genehmigte begutachtete er das Hologramm des Schiffs. Es ähnelte einem Ring an dessen einem Ende ein Riesiger Dorn befestigt war der Ähnlichkeiten mit einer Plasmalanze hatte nur halt extrem vergrößert.
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Da er nicht in einer Zelle oder gar nicht aufgewacht war nahm er an das Rena mit ihrem Plan Erfolg gehabt hatte. Er konnte sich besseres Vorstellen als für den Geheimdienst zu arbeiten aber so war es am besten. „Also ist die große Schwäche dieser Schiffe das sie keine Jagtmaschinen als Verstärkung haben. Allerdings brauchen sie das auch nicht da diese neue Allgewitterlanze alle Schiffe vor ihnen vernichtet bevor sie in Reichweite kommen.“, Schloss Myers Renas Bericht ab. „Haben sie eine Idee… Ronin. Richtig?“ Er war überrascht das der General nach seiner Meinung fragte. Er musste kurz husten und Antwortete dann: „Das von der Waffe erzeugte Gewitter ist nicht undurchdringlich. Ein kleines Schiff könnte es durchdringen ohne zu verbrennen. Ein Schneller Bomber vielleicht Sir.“ Rena lächelte ihm zu und er Schmolz innerlich. „Eine gute Idee junge also dann Fangen sie an.“ Ronin war verwirrt als Myers ihm eine Karte des Gebäudes und eine Zugangskarte an einem Umhänge Band in die Hand drückte.
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Darauf war sein Gesicht und sein Name zu sehen. Die Karte hingegen Zeigte ihm den Weg zu seinem Büro. „Sir?“, Fragte Ronin der nicht ganz verstand was der General meinte. „Setzen sie sich ans Zeichenbrett. Miss Yundo hat mir berichtet, dass sie was Raumfahrzeuge angeht sehr begabt sind. Und ihr Wissen über Imperiale Hardware sollten sie auch in das Design einarbeiten damit sie die Perfekten Gegenmaßnahmen darstellen.“ „Ich soll diesen Bomber entwickeln?“, Fragte Ronin verblüfft.
„Ja Junge. Und damit fängst du ab morgen an, allerdings wirst du vorerst abgekapselt von deinem Team arbeiten bis wir sicherstellen können das keine Infos nach außen dringen.“ „Und wie wollen sie mich der Öffentlichkeit zeigen?“, Fragte Ronin der sich fühlte als wolle der General ihn nur ausnutzen, aber dann passierte etwas Unerwartetes. Rena trat ihm kräftig auf den Fuß und er Sagte: „Wir werden nach und nach Infos über dich ins Netz einschleusen damit die Bevölkerung sich an deinen Anblick gewöhnt.“
„Und wenn du dich nicht dranhältst?“, Schnurrte Rena. „Dann machst du mir die Hölle heiß, ich weiß“ Die beiden mussten lachen aber der General wirkte nicht so belustigt. In Wirklichkeit hatte er eine Angst vor Rena Yundo die alles überstieg alles was man sich vorstellen konnte. Sie hatte Fähigkeiten die alles in den Schatten stellte was der Geheimdienst vollbringen konnte. Er wusste, dass sie ihn finden würde egal wo er sich versteckte.
Damals nach Salvadore wollte er sie rekrutieren allerdings lehnte sie ab. Aber er wusste auch dass sie ihm nichts tun würde solange er sein Versprechen hielt.
Ronin war mit diesem Abkommen einverstanden. Die Reise vom Wallon ins Andurill System hatte fast drei Monate gedauert allerdings nur weil die Crew noch ihre Belohnung abholen und das Stationsinnere Sortieren mussten. Wie er dabei erfuhr war es sowieso geplant zum Geheimdienst zu gehen der natürlich Interesse an Imperialen Daten hatte. Allerding hatten sie nun mehr als sie jemals gedacht hatten.
Es war ihnen einfach nicht in den Kopf gegangen das in einem so kleinen Außenposten der ehemaligen Front, Kriegs bedeutende Daten sein könnten. Also hatten sie die Prospektion Öffentlich ausgeschrieben. Auf der Reise hatte er diese zusammengewürfelte Mannschaft besser kennen gelernt.
Zwar kannte er Rena nun etwas aber das erklärte nicht warum der General ihr gegenüber so angespannt wirkte. Von Radagast hatte er erfahren das sie in der Föderationsmarine mit dem Codenamen Bullseye in einem Sondergeschwader gedient hatte aber die Verbindung zum Geheimdienst erschloss sich ihm nicht.
Als er vermeintlich ohnmächtig auf dem Sofa gelegen hatte konnte er etwas von ihrer Unterhaltung mithören. Der Name Salvadore war ein Punkt an dem er mit seinen Nachforschungen beginnen konnte. Ob es sich dabei um einen Code oder einen tatsächlichen Ort handelte wusste er nicht aber das war auch nicht wichtig. „Also gut. Ich nehme an eine bessere Chance bekomme ich nicht also mache ich mich sofort an die Arbeit.“
„So mag ich meine Angestellten. Aufgeweckt und Tatendurstig.“, Antwortete Myers, schüttele ihm die Hand und schickte ihn zu seinem neuen Arbeitsplatz. Bevor Ronin den Raum verlies zog er sich den Umhang wieder über um Sich zu tarnen Rena folgte ihm damit niemand ihn auf dem Weg behelligte.
Nachdenklich schaute Hanson Myers auf die Hand mit der er eben den Chaisind berührt hatte. Er dachte kurz über, dass nach was er heute erfahren hatte: „Eine neue Rasse wird entdeckt und der Krieg scheint wieder fahrt aufzunehmen. Ich muss meine Karten nur Richtig ausspielen und dann kann ich nicht verlieren.“ Lächelnd drehte er sich um und blickte wieder auf die Stadt herab.
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Diese Räumlichkeiten ein Büro zu nennen war einfach nur untertrieben.
In Wirklichkeit war es ein Apartment von annähernd 100m². Etwa ein Viertel der Räumlichkeiten wurden von einer Serverfarm eingenommen die dafür sorgte das Ronin auf alle möglichen Technischen Daten des Militärich industriellen Komplexes zugreifen konnte. Außerdem hatte er in den Letzten zwei Monaten eine Gewaltige Menge an Daten erzeugt.
Er hatte sich in alle aktuellen Projekte eingelesen und war geradezu Manisch geworden.
Die Innovationen und Technologien auf die er nun Zugriff hatte um gar nicht erst von dem großzügigen Budget zu sprechen das ihm zu Verfügung stand. Allerdings hatte er ein Problem bei seiner Arbeit.
Ein Bomber muss schwer gepanzert sein um die Unmengen an Sprengladungen sicher ans Ziel bringen zu können. Dass sorgt allerdings dafür das die Schiffe sehr langsam sind. Um sie schneller zu machen braucht man einen stärkeren Antrieb wodurch allerdings der Platz für Sprengköpfe, Bomben, Mienen und Schiff-zu-Schiff Raketen verkleinert wird. Das gleiche Dilemma hat man bei den Schildgeneratoren, dem Reaktor, der Sekundär Bewaffnung und so weiter, langsam wurde es einfach frustrierend.
Das Team, dass Myers ihm zusammengestellt hatte war zwar kompetent und trug mit vielen Ideen zum Fortschreiten des Projekts bei aber es brachte nichts, wenn sie alle Komponenten einzeln entwickelten aber keine Lösung hatten wie man sie in ein kleines Schiff das schnell genug war einzubauen.
Allerdings gab es auch etwas Gutes. Inzwischen hatte Myers bzw. einer seiner Angestellten damit begonnen die ihnen vorliegenden Informationen über das Chaisind Projekt des Imperiums publik zu machen. Innerhalb des F.N.D musste Ronin sich schon nicht mehr verkleiden. Die Leute hier waren an ungewöhnliches gewohnt und hatten schnell gemerkt, dass er kein Feind war. Der Umstand das ihr Boss Ronin Persönlich für Sauber erklärt hatte half natürlich auch.
Seine Nachforschungen nach Salvadore hatten allerdings keine Ergebnisse gezeigt und nach wenigen Tagen gab er es auf. Es gab wichtigeres zu tun.
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Eines Morgens kam ihm dann endlich die Lösung. Er versuchte sich gerade zu entspannen da er den halben Tag am Zeichentisch verbracht und mit Leuten Telefoniert hatte um Spezifikationen für Neu Komponenten zu Bekommen.
Er entschied sich wie so oft einen Alten Film zu Schauen. Dieses Mal einen der etwas abstrakter war als seine sonstige Unterhaltung. Er handelte vom Erstkontakt mit den Menschen und war in einer Zeit entstanden als die Föderation erst wenige Systeme ihr Eigen nannte. Er war extrem Realitätsfern zu mindestens was die Technologie des Imperiums anging die in Wirklichkeit zu diesem Zeitpunkt der der Föderation weit überlegen gewesen war. Die Menschen waren vor den Freien Völkern im All gewesen aber zugeben würde das keiner. Es war allerdings eine Tatsache.
Eines Der Raumschiffe brachte Ronin zu schmunzeln es handelte sich um ein Gebilde das an einen Diskus erinnerte wie keine Fraktion sie je zu Kriegszwecken benutzt hätte. „Vor allem nicht als man noch traditionelle Triebwerke benutzte. Und nicht in der Größe eines Kreuzers. Sie brauchten viel zu viel Landeplatz und gäben im Richtigen Winkel ein riesiges ziel ab. Aber für einen Masseantrieb…“
Ronin sprang sofort auf, Adrenalin pumpte durch seine Adern und jegliche Erschöpfung war wie weggeblasen. Sofort Setzte er sich an den Computer und erstellte ein Modell. Die Antriebe mussten durch die Runde Form des Bombers nicht besonders stark sein da sich das ebenfalls Runde Massefeld perfekt an das Schiff angleichen ließ. Nun musste nur ein sehr effizienter Antrieb her der obendrein wenig Emissionen erzeugte damit der Bomber sich auch unerkannt an einen Feind heranschleichen konnte.
Die war zwar in den Vorgaben die Myers von ihm und seinem Team verlangte nicht vorgesehen aber es schadete nicht noch einen drauf zu legen. Zusätzlich versah er sein Design auf der Oberseite mit Solarpanelen durch die einige Systeme Gespeist werden konnten was den Treibstoffbedarf reduzierte und somit auch die Tanks verkleinerte.
Es ging immer weiter plötzlich passte alles zusammen und als er eine Simulation erstellt hatte die auf seinen Leistungstabellen basierte waren plötzlich alle Voraussetzungen erfüllt. Der Äußere Ring des Bomber ließ sich auf zwei Achsen um das Schiff Rotieren wodurch die dort angebrachten Schilde immer dort waren wo sie gerade am stärksten sein mussten.
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Als Ronin wieder aufwachte lag er auf dem Boden neben dem Schreibtisch. Er musst gestern irgendwann eingeschlafen sein nachdem er den Server das Modell Komprimieren lies um es an das Team verschicken zu können. Als er etwas wacher wurde merkte er das es nicht sein Tisch war auf dessen Bein er Starrte und der Boden war auch nicht derselbe. Außerdem waren seine Hände und Beine Gefesselt. „Ja Sir wir haben sie. Nein Sir keine Probleme.“, Hörte Ronin eine Stimme hinter sich. „Verstanden. Wir kümmern uns drum.“
Ruckartig wurde Ronin hochgehoben und an den Tisch gelehnt. Sein Gegenüber konnte er nicht erkennen da dieser Komplet in einer Schwarzen Rüstung steckte. Panik machte sich in ihm breit als der Fremde eine Axt zog und maß nahm. „Er wird mich Köpfen!“, Dachte Ronin Panisch. Er schaute sich um. Anscheinend befand er sich in einer Abstellkammer, Draußen konnte er Wellen hören. Und hinter seinem Henker erspähte er einen Stuhl auf dem er wohl auf die Befehle seines vorgesetzten gewartet hatte und gleichzeitig den Gefangenen im Auge behalten konnte. Ronin Konzentrierte sich, versuchte mit aller Macht den Stuhl vor seinem geistigen Auge zu sehen und macht hinter seinem Rücken eine schwingende Handbewegung.
In dem Moment als die Axt in seine Richtung Sauste prallte der Stuhl mit den Füßen voraus gegen den Kopf des Mannes und eines er Metallbeine bohrte sich mit einem schmatzenden Geräusch in seinen Rücken. Er stoppte in seiner Bewegung, starte ungläubig auf die Pfütze die sich zu seinen Füßen zu bilden begann und fiel tot um.
Die Axt Rammte nur knapp neben Ronins Kopf in den Boden. Nach einigen verrenkenden Versuchen schaffte er es seine Fesseln zu zerschneiden und seinen Entführer zu durchsuchen. Als er plötzlich einen Gedämpften schrei hörte dann ein schmatzen von Metall das auf Fleisch traf und Gurgelnde letzte Worte.
Er erkannte die Stimme die da geschrien hatte es war Hilde gewesen. Eine Ingenieurin in seinem Team. Aus dem Mikrofon des Toten drang plötzlich eine Stimme: „Alle erledigt. Sim3 wir warten auf ihre Meldung. Ist ihr Ziel Ausgeschaltet?“
Ronin Hörte Schritte auf dem Gang. Er Griff sich die Axt und Rannte raus auf den Gang von Links kamen Schnell Schritte näher also rannte er en nach rechts gegen mehrere Gegner kam er in seiner momentanen Verfassung nicht an. Er war gerade um Eine Ecke in ein Treppenhaus gebogen da hörte er Schreie: „Der Mistkerl hat Sim3 Getötet! Schabt ihn euch oder der Boss wird euch alle an die Ghule verfüttern.“
Panik stieg in ihm auf als er hörte wie viele hinter ihm her waren. Hastig Kratzte er zwei Runen auf Kopfhöhe in die Wand. Eine für Auslösen Bewegung und die andere für Feuer. Das würde sie hoffentlich lange genug beschäftigen um ihm etwas Vorsprung zu verschaffen aber mehr als einen Flammenstoß würde diese Provisorium nicht aushalten.
Nach drei Treppenabsetzen flammte plötzlich ein Licht auf und drei brennend Körper flogen an ihm vorbei. „Schildzauber hochziehen!“, Hörte er jemanden Schreien. Nun würde er sie nichtmehr überraschen können also musste er sich beeilen. Er hielt kurz inne und hob ein Steinstück vom Boden auf. In aller Eile kratzte er Symbole auf die Klinge und schleuderte sie in den Treppenschacht. Als er den Aufprall hörte sprang er und Betete das er sich nicht verzeichnet hatte. Seine Fähigkeiten leisen ihn in der Tat nicht im Stich. Die Runen Auf der Axt Leuchteten auf und Verlangsamten seinen Fall wenn auch nur ein wenig.
Er spürte wie etwas in seinem Brustkorb bei dem Aufschlag brach und er konnte seinen rechten Arm nur noch unter Schmerzen bewegen. Allerdings befand er sich nun nur wenige Meter von der Ausgangstür entfernt wie er annahm, da Tageslicht durch die Fenster strömte.
Er Rannte mit aller Anstrengung aus der Tür heraus und fand sich in einem Hafen wieder.
Wo genau wusste er nicht aber es gab nun Keine Zeit zu verlieren. Mit der linken Hand griff er sich an die Kehle und sprach einen Zauber den er noch nie unter Geeigneten Bedingungen erproben konnte und Sprang in das eiskalte Wasser.
Die Kälte betäubte sofort deine Sinne und er Drohte Ohnmächtig zu werden. Es kostete ihn große Willens Anstrengung bei Sinnen zu bleiben. Der Zauber hatte Teilweise funktioniert, an einer Seite seines Halses waren ihm Kiemen gewachsen. Das würde nicht ausreichen um Lange Unterwasser zu bleiben verschaffte ihm aber etwas mehr Zeit unbemerkt Abstand zu seinen Verfolgern zu gewinnen. Unter Schmerzen zog er sich an der Wand des Piers entlang. Als er das Ende erreicht hatte war er fast ohnmächtig schaffte es aber sich an Land zu ziehen und sich unter einem Müllcontainer zu verstecken. Die Kälte und seine Schmerzen übermannten ihn und er gab der Müdigkeit nach.
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Als er wieder aufwachte ging gerade die Sonne auf. Er stand auf und blickte sich um. Ihm war kalt und er war zu kraftlos um einen Zauber zu sprechen mit dem er sich wärmen könnte. Er wühlte in der Mülltonne herum und fand tatsächlich einen kleinen Quell Kristall in dem sich noch etwas Energie befand. Er roch nach Moder und verfaulten Essensresten aber Ronin überwand sich und aß ihn.
Er hätte fast kotzen müssen aber nun hatte er wieder etwas kraft. Mit dem Stein den er noch in seiner Tasche gehabt hatte zeichnete er ein Hitze-Zirkel auf den Boden und Stellte sich hinein. Er zündete nur wenige Sekunden und Ronin zog sich leichte Verbrennungen an den Fußsohlen zu war nun aber Trocken. Es war zwar nicht Sommer aber es regnete zum Glück nicht. Vorsichtig entfernte er sich vom Wasser da er in der Gegenrichtung die Skyline der Hauptstadt erkannte. Der Hafen war ein Labyrinth aus Containern und Ronin erkannte sofort das viele seiner Entführer immer noch auf dem Gelände nach ihm suchten. Zu mindestens dachte er, dass das sie die gleichen Uniformen trugen.
Er musste sich irgendwo eine Verkleidung besorgen also wartete er bis sich eine Gruppe von diesen Arschlöchern aufteilte und folgte einem von ihnen. Es war nicht gerade schwer leise vorzugehen da er nichts mehr am Leib trug das ein Geräusche machen konnte. Als er nah genug an ihm war holte er aus und trat ihm mit aller Kraft zwischen die Beine. Mit einem keuchenden Geräusch lies der Mann alle Luft aus seinen Lungen und rollte sich in Fötus Position zusammen. Ronin sah das er einen Dolch an der Seite trug.
Er zögerte nur einen Sekundenbruchteil schnappte sich die Waffe und schnitt dem Mann die Kehle durch.
Danach entkleidete er ihn und zwängte die Leiche zwischen zwei Container. Die Ausrüstung war ihm etwas zu groß aber aus der Entfernung würde es ausreichen.
Die Rüstung erinnerte an die Ritter von einst war aber mit einem Exoskelett verbunden das seinen Träger schneller und Stärker machte. Allerdings war der Rücken nur im Bereich der Schulterblätter und der fordere Bereich nur über dem Brustkorb mit Platten geschützt, wahrscheinlich um die Beweglichkeit zu erhöhen.
Sein Gesicht wurde von einer Ski Maske verdeckte auf die er den Helm setzte. Das einzige Symbol das auf die Herkunft der Ausrüstung hindeutete war ein rotes Wappen das einen Schwarzen Baum auf Rotem Grund zeigte. Wieder Zuhause würde er Nachforschungen anstellen aber nun sollte er verschwinden bevor sie den Toten fanden.
Er hatte nun bereits fünf Leben ausgelöscht und würde bei Zeiten sein Gewissen befragen müssen.
Irgendwo in seinem Geist sprach eine Leise Stimme: „Und was war mit der Besatzung des Imperialen Schiffs? Sie hast du ohne Gewissensbisse erledigt. Wo ist da der Unterscheid? Auch diese Leute wollten dich töten.“
Aber er hatte keine Zeit diesen Gedankengang weiter zu verfolgen. Er versuchte entspannt und gelassen zu wirken. Grüßte einige Leute im Vorbeigehen und verließ, dass Hafengelände in Richtung Stadt. Während er sich durch Gassen bewegte auf denen nicht viel los war versuchte er sich zu erinnern was geschehen war.
Er wusste noch, dass er das Projekt fertig gestellt und dann das Team zu sich gerufen hatte. Er ließ einige Flaschen Schampanier, Wein und Bier kommen aber danach wurde alles schwarz.
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Sein Apartment Befand sich nicht im F.N.D Komplex aber in dessen Nachbarschaft. Was bedeutete das er in den Stadtkern müsste. Also brauchte er eine etwas weniger Auffällige Tracht. Hier in den Außenbezirken liefen viele gerüstete herum da die Gewaltbereitschaft sowohl der Einwohner als aus der Ordnungshüter deutlich höher war. Er begann die unzähligen Taschen der Hose zu durchsuchen und neben Quell das er sich sofort zur Stärkung genehmigte fand er tatsächlich auch Geld. Keine große Menge nur etwa 90Gulden aber es würde reichen.
In einem kleinen Laden fand er was er benötigte. Einen Poncho, eine Verschlissene Lederhose und eine Kapuze die er sich bis über die Nase zog. Die Körper und Beinpanzerung verkaufte er im selben Laden, entfernte aber vorher die Wappen.
So bekleidet fühlte er sich deutlich sicherer da er nun viel besser in der Masse von Passanten unterging. Auf einem Markt an dem er vorbei kam erstand er etwas das er für eine Wurst hielt. Gekonnt ignorierte er die Offensichtlichen Insektenteile die in dem künstlichen Theru Darm zu sehen waren und verschlang sie mit Heißhunger. Es schmeckte besser als er erwartet hatte.
Er schätzte, dass ihm noch 50 Kilometer Fußmarsch bevorstanden und er nicht genug Bares mehr hatte um sich ein Taxi zu rufen. Die Preise in der Hauptstadt waren laut Antonio jenseits von Gut und Böse gewesen. Antonio war ein Mitglied seines Teams gewesen. Ein zwar noch mehr junger aber extrem begabter Techniker. Und nun war er wahrscheinlich tot. Abgeschlachtet wie ein Tier.
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Ronin musste die Tränen unterdrücken. Er hatte sie alle zwar nur etwa vier Wochen gekannt aber außer Myers und der Besatzung der Anthor waren sie die einzigen gewesen die ihn je unverkleidet gesehen hatten. Sie waren alle Wissenschaftler gewesen und von seiner Physiologie restlos begeistert. Aber nun waren sie nicht mehr Und er würde herausfinden warum.
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Als er erschöpft am Rande der Schnellstraße entlangging hielt plötzlich ein Wagen neben ihm an. „Wo geht’s denn hin? Kann man dir helfen?“, Kam eine tiefe aber freundliche Baritonstimme aus dem Wagen. „Das wäre freundlich von ihnen.“ Ronin wollte ihm gerade die Adresse geben da fiel im auf das dies eventuell keine gute Idee war da dort nach ihm gesucht werden könnte. „Falls sie auf ihrem Weg an einem Ort mit einer Zentralen Leitung zum Netz vorbeikommen dann würde ich dort Aussteigen. „Mein Geschäft hat zufällig genau das was sie brauchen.“, Antwortete der Fremde und öffnete die Beifahrertür damit Ronin einsteigen konnte. „Elbor Flynn.“, Stellte er sich vor und gab Ronin die Hand. „Schön dich kennen zu lernen ich bin Ronin. Aber ich will sie nicht in Gefahr bringen. Ich hatte einen Abenteuerlichen Tag. Und bin mir sicher, dass er noch nicht vorbei ist.“
Flynn hob eine Augenbraue lies Ronin aber einsteigen und fuhr weiter.
„Also mit wem haben sie Ärger Lassen sie mich raten, es sind die Kausaren.“
Nun war es Ronin dessen Augenbrauen sich hoben. „Wenn ihr Wappen ein Schwarzer Baum auf rotem Grund ist dann ja.“ „Ist es. Überrascht mich nicht. Diese Gangster Regieren praktisch alles im Außenbezirk und den kompletten Trabanten Andurill 5A.“ Elbor schnaubte. „Wenn die Gardisten nicht so korrupt wären hätte Myona Toi es nie geschafft so mächtig zu werden sowohl in der Öffentlichkeit als auch in der Unterwelt.“
„Und warum bombardieren sie den Mond nicht einfach aus dem Orbit“
Flynn begann zu lachen: „Ganz einfach. Erstens das Militär darf in diesem Fall nicht eingreifen. Irgend so ein Gesetz, dass die nicht Zivilisten angreifen dürfen solange nicht eindeutig ein Kriegszustand herrscht. Zweitens: Keiner will einen Krieg, auch die Kausaren nicht, ist schlecht fürs Geschäft. Und drittens die Flotte der Sternengarde und die der Kausaren halten sich in etwa die Waage.“
Vor einem mäßig besuchtem NET-Café‘ hielt er an. „Hier solltest du finden was du suchst.“ Ronin schüttelte ihm die Hand und bedankte sich. „Kein ding. Ich verstehe zwar das du mich da nicht mit reinziehen willst aber nimm wenigstens das.“ Er zog eine Tasche von Rücksitz zu sich und holte eine rechteckige Scheibe heraus die an eine Schiefertafel von der Größe eines Untertellers. An der linken oberen Ecke befand sich ein
MFA (Multi-Funktions-Anschluss). Ronin nahm das Gerät entgegen und drehte es interessiert hin und her. „Und was genau ist das?“
„Ein Lock-Key. Der verschlüsselt deine Adresse damit niemand deinen Standort verfolgen kann. Die Datenbänke das F.N.D wirst du damit zwar nicht knacken können aber die Kausaren sind wohl eher deine größte Sorge.“
„Will ich wissen warum du so etwas hast?“, Fragte Ronin mit erhobener Augenbraue.
„Nope.“, Antwortete Flynn und zeigte ihm den Inhalt seiner Tasche in der sich etwa zwei duzend identischer Lock-Keys befanden. Ronin schnaubte belustigt, verabschiedete sich nochmal und stieg aus.
Das Net-Café war tatsächlich ein guter Ort für das was Ronin vorhatte.
Die einzelnen Plätze waren in Qubicals aufgeteilt wie in einem Großraubüro was den Kunden viel Privatsphäre gab. Er trat an den Tresen und betrachtete die Preistafel. Die geringste Mietdauer war 5 Stunden, mehr als genug zeit um jemanden zu kontaktieren.
Er zahlte die Gebühr und ging in seine Kabine.
Das Café warb mit 100% Diskretion und tatsächlich fand er keine Kameras in dem 2 Quadratmeter großen Raum.
Das Terminal sah relativ neu aus und hatte mehrere MFA-Anschlüsse in einen von denen steckte er den Key. Als das Gerät hochfuhr stellte sich immer noch die frage wen er kontaktieren sollte.
Myers? Rena? Und was sollte er dann tun? Vorerst entschloss er sich ein wenig zu schlafen und stellte den Wecker des Terminals auf vier Stunden ein. „Wenn ich mich erstmal ein wenig beruhigt habe kann ich besser nachdenken.
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Sein Schlaf war sehr unruhig. Andauernd träumte er von den Leichen seiner Freunde und Rena die enttäuscht ihren Kopf schüttelte. „Es war nicht meine Schuld.“, Schrie er sie an und anscheinend hatte er es laut ausgesprochen denn ein lautes klopfen riss ihn aus dem Schlaff. „Alles ok bei ihnen?“, Fragte jemand auf der anderen Seite der Tür. Ronin rieb sich über die Augen und Antwortete: „Ja. War nur ein schlechter Traum.“ „Schön. Aber wenn sie nochmal so brüllen schmeiße ich sie raus. Die anderen Gäste wollen ihre ruhe.“ Ronin versprach der Frau es würde nichtmehr vorkommen und er hörte wie sie sich grummelnd entfernte.
Als Ronin auf die Uhr sah merkte er das er den Alarm verschlafen hatte. Das Zimmer gehörte ihm noch für 15 Minuten. „Also?“, Dachte er. „Was nun?“ Wirklich ausgeruht war er nicht. Eher das genaue Gegenteil. Aber langsam Kristallisierte sich ein Plan heraus. Er rief eine Sternenkarte auf und klickte sich durch die Informationen der verschiedenen Systeme bis er ein Vielversprechendes fand. Ein System am Südöstlichen Ende des Sichelarms. Die Vorteile waren die gute Verkehrsanbindung mit vier Transitfeldern. Und es Handelte sich dabei auch um den Raumschiff Friedhof der Föderation. Dort sollte er sich eigentlich etwas aufbauen können oder eine Arbeit finden.
Er loggte sich in seinen Bank Account ein. Und er hatte Glück. Myers hatte anscheinend bereits seine Bezahlung genehmigt. Mit einigen Klicks buchte er einen Geldkurier der den gesamten Kontoinhalt in Bar an eine eindeutig beschriebene Person in eine Spielehalle in der Nähe liefern sollte. Er buchte einen Blindtransport bei dem der Kurier nichts über den genauen Inhalt wusste und der Kunde die Versicherungssumme selbst festlegte.
Als er alles erledigt hatte fuhr er das Terminal herunter, verstaute den Key in einer Hosentasche und verließ das Net Café.
Er wanderte noch ein bisschen da der Kurier frühestens in einer Stunde eintraf und er wollte sich einfach mal die Stadt ansehen, ohne den Stress.
Auf der anderen Straßenseite spielten Kinder mit einem Ball, ein Marktschreier pries seine Waren und aus einer Kneipe drang altmodische live Musik. Er fand es traurig das er nie eine Richtige Kindheit gehabt hatte und nie haben würde. Er hätte Tolfdir nach den Ergebnissen seines Bluttests Fragen sollen. Eventuell hätte er ja Antworten für ihn. Jemand anderen an ihm experimentieren zu lassen kam nicht in Frage. Nicht weil er Tolfdir sehr vertraut hätte, er hatte gespürt das er ihm misstraute aber von Experimenten hatte er die Nase voll.199Please respect copyright.PENANAJ98GrMCxBf
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Etwa fünf Minuten vor der verabredeten Zeit erreichte er die Halle und seine Augenbrauen hoben sich. Neben dem Gebäude stand ein Radfahrzeug das er kannte, oder besser gesagt in dem er vor wenigen Stunden gesessen hatte. Und auch den roten Drachenschweif der aus der Beifahrertür herausschaute kannte er. „Elbor?“, Fragte Ronin. Der Liz rutschte aus dem Fahrzeug und tatsächlich es war Elbor Flynn. „Ronin? Ist verdammt lang her. Was machst du hier?“
Ronin lachte: „Reiner Zufall. Ich warte auf einen Kurier. Und was führt dich an eine Spielehalle?“ Flynns Ausdruck wurde etwas wehmütig: „Der Laden gehört mir, allerdings läuft das Geschäft seit einigen Jahren nicht mehr.
Aber das ist nicht weiter schlimm. Habe die Halle schon verkauft. Dauert nur noch ein paar Tage bis die neuen Eigentümer eintreffen. Und was ist mit dir? Haste dich schon entschieden was du machen willst?“
Ronin wollte gerade antworten da fuhr ein Schwer gepanzerter Schweber vor und ein Ork in einem pikfeinen Anzug stieg heraus mit einem Aktenkoffer den er mit einer Handschelle an seinem Handgelenk befestigt hatte.
Er blickte Ronin an: „Wenn du Frieden willst.“ „Dann rüste zum Krieg“, Antwortete Ronin. Der Kurier löste die Schellen und übergab ihm den Koffer.
„Interessantes Passwort.“, Kommentierte Elbor. „Also wo geht’s hin?“
„Nach Harlin. Warum, willst du mitkommen?“, Fragte Ronin interessiert denn einen talentierten Programmierer wäre bestimmt hilfreich. „Ich kann aber nicht warten.“ „Ja. Ich weiß. Aber da gibt es kein Problem.“, Er kramte in seiner Hosentasche und holte eine Visitenkarte heraus. „Wenn du angekommen bist ruf mich unter dieser Nummer an und wir verabreden uns auf nen Treffpunkt.“ Ronin bestätigte die Idee mit einem Nicken und machte sich auf zum nächsten Taxi-Stand.
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Der Raumhafen von Andurill war wirklich beindruckend. Die Luft surrte mit Geräuschen von Masseantrieben und anderem schweren Gerät. Auf den Offiziellen Flugplänen war Harlin nicht gelistet. Da dort Tourismus praktisch nicht existierte. Also schaute Ronin im Industriesektor des Hafens nach einer Mitfahrgelegenheit.
Den Koffer hatte er durch einen Großen Rucksack ausgetaucht und den größten Teil des Geldes unter einem Satz Wechselklamotten und Snacks versteckt.
„Kann man ihnen helfen?“, sprach ihn ein bärtiger Zwergen Mechaniker an. „Wie en Raumfahrer siehste mir ja nicht aus.“
„Bin auch keiner, guter Mann. Aber ich will nach Harlin und die kommerziellen Schiffe fliegen da nicht hin.“ „Hmm. Verständlich da gibt’s ja auch eigentlich nix besonderes.“, Er kratzte sich nachdenklich ab Bart. „Hast du den Erfahrung mit Schiffstechnik? Wenn du hier bei jemandem mitfliegen willst musst du entweder mit anpacken oder tief in die Tasche greifen, wenn du verstehst was ich meine.“
„Sollte kein Problem sein. Bin auf einer kleinen Raumstation aufgewachsen. Wer da nicht in der Lage war mit anzupacken hatte dort nix zu suchen.“
Die Geschichte stimmte zwar nur halb aber einem Fremden musste er nicht seine Lebensgeschichte erzählen. Außerdem könnten die falschen Leute eins und eins zusammenzählen und dann währe er wieder in Gefahr.
Der Mechaniker nickte zufrieden und begann auf einem Datenpad herum zu drücken. „Ich schreib mal einige der Kapitäns an. Soweit ich mich erinnere fliegen heute vier Schiffe Richtung Harlin. Einer von denen kann bestimmt noch jemanden gebrauchen.“ Nach etwa fünf Minuten klingelte das Comm des Schraubers. „Du hast jemanden bei dir der nach Harlin muss?“, Ertönte eine raue Männerstimme aus dem Gerät. „Das trifft sich gut, einer meiner Jungs hat sich ne schlimme Grippe eingefangen und kann deswegen nicht mitfliegen. Sag dem Burschen er soll bis in 3 Stunden zu Landeplatz 17 kommen, wenn er mitfliegen will.“ Der Mechaniker verbäugte sich, Ronin applaudierte und gab ihm eine 50G Note zum dank. Anschließend machte er sich auf zu besagtem Landeplatz.
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Die Barrington Bay war ein in die Jahre gekommener Lancer. Diese Schiffe hatten ihren Namen daher das sie im unbeladenen zustand wie eine Lanze aussahen. Voll beladen erinnerten sie eher an einen Klotz da Container in drei Reihen Höhe, 14 Einheiten Länge und 2 Einheiten Breite am Schiffsrumpf angebracht werden konnten. Die meisten Schiffskapitäne von Lancern waren dafür bekannt die Container im Notfall auch als Schutzschilde zu benutzen.
„Hoffentlich wird das nicht nötig werden.“, Dachte Ronin.
Als er auf das Schiff zuging kahm ihm ein Grauhaariger Ork in einem orangenen Overall entgegen. Er stellte sich als Kapitän Taznak Regall vor und begann Ronin zu erklären was er während der Reise zu tun hatte: „Du wirst Inventur machen. Wir Transportieren Metallschrott und hatten noch keine Zeit die Ladung zu untersuchen. Falls etwas dabei ist das sich noch verwenden lässt oder dass wir eventuell noch zu einem hohen Preis verkaufen können dann packst du es in Container 13. Verstanden?“ Ronin nickte. „Außerdem musst du gelegentlich im Maschinenraum arbeiten.“
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