Das Buch schlug zu. Eine silberne Metallhand ruhte kurz auf dem roten Ledereinband und bewegte sich auf ein Metallenes Gesicht zu und massierte die Schläfen ihres Besitzers.
Sein Gesicht bestand aus vielen kleinen Plättchen die sich zusammen in eine Grimasse der Erschöpfung und Langeweile formten. Er wischte sich mit der Hand über den Kopf und über die nach hinten gebogenen 9 kleinen Hörner die in ihrer Formation an eine Krone erinnerten. Mit nun hinter seinem Kopf verschränkten Armen lehnte er sich in seinem Sessel zurück und seufzte frustriert. Langsam wurde es knapp nur ein kleiner Fehler und er würde Sterben. Das Einzige, dass ihn vor dem tot bewahrte waren die nicht mal einen Meter dicken Wände der Raumstation auf der er nun schon über 52 Jahre lebte. Er hatte sein quartier im Kontrollzentrum errichtet da es sich am Tiefsten Punkt des Gebildes befand und somit den sichersten Ort darstellte. Vor 15 Jahren hatten sich die Imperialen Wissenschaftler die ihn großgezogen hatten plötzlich zurückgezogen und ihn hier alleine gelassen. Er war nicht sonderlich traurig. Sie hatten ihm alles beigebracht was er wusste aber waren immer sehr kühl zu ihm gewesen. Tief in seinem Herzen wusste er, dass sie ihn ausnutzten um ihn für ihre Zwecke zu missbrauchen aber was das sein sollte war ihm nicht klar. Alles was er jetzt noch tun konnte war die Bücher der Station zu studieren und die Lebenserhaltung in stand zu halten. Es war ihm nicht bewusst warum aber alle Informationen in den Folianten und Datenkristallen in denen von den anderen Rassen der Galaxis waren eindeutig Falsch. Allerdings waren alle Bücher und Kristalle in denen der nutz von Quell beschrieben wurde sehr akkurat und wissenschaftlich korrekt. Und mit der zeit begann er seine Kräfte zu entfalten. Und er gab sich einen Namen Ronin was in der Allgemeinsprache „Der Magier“ bedeutete. Allerdings war er nicht ganz untätig gewesen er hatte in einem der Hangars begonnen ein Schiff zu Konstruieren. Es war nicht schön aber es würde ihn hoffentlich bis zur nächsten Siedlung oder einem anderen bewohnten Punkt im Raum bringen. Das System in dem sich seine Heimat befand war leider extrem dünn besiedelt da dieses ausschließlich Gasriesen und Felsmonde beinhaltete. Er hatte es leider nicht geschafft die Kommunikationsanlage wieder zum laufen zu bringen da diese beim Angriff stark beschädigt worden war. Beziehungsweise ein Truppentransporter war genau dort hineingeflogen.
Das Gute daran war das genau dieser Transporter es ihm ermöglichte sein Schiff zu bauen da zum glück der Antrieb den Aufprall überlebt hatte. Aber heute war er zu müde um zu arbeiten. Ein weiteres mahl überprüfte er den Standort der Station der sich natürlich kaum geändert hatte. Sie schwebte frei im System ohne einen Himmelskörper zu Umkreisen und konnte so nur entdeckt werden, wenn jemand nach ihr suchen würde. Ronin war bewusst das es dumm war zu hoffen das ihn irgendwann jemand retten würde. Die einen hatten ihn hier zurückgelassen und die anderen wussten nichts von seiner Existenz und hatten die unbedeutende Raumstation im Wallon System bereits vergessen, der einzige auf den er zählen konnte war er selbst. Es half nichts er würde heute ohnehin nichts mehr geschafft bekommen also konnte er auch schlafen gehen.
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Etwa eine Stunde später auf dem Raumschiff Anthor
Das laute kreischen der Sensoren riss die Elfin Rena Yundo aus ihrem schlaf. Sie gähnte ausgiebig, pustete sich eine schwarze Haarsträhne aus dem Gesicht und beugte sich über das Radar.
Seit Zwei Wochen suchten sie nun schon diese verdammte Raumstation. Der Auftrag wurde gut bezahlt und für ihre Crew (ein Ork namens Tolfdir und ein Zwerg namens Radagast) sprangen sogar noch Ersatzteile heraus die sie dringend brauchten um die alte Korvette der Chicken-Runner Klasse am Laufen zu halten.
Besonders Radagast als Bordmechaniker fluchte andauernd über den zustand der Anthor aber jeder der ihn kannte wusste das er dieses schiff liebte wie seine eigene Tochter (er hat allerdings keine Kinder).
Dieses Mal hatten sie glück das Radar empfing eine große offensichtlich künstlich hergestellte Masse. Für einen Natürlichen Satelliten war die Metall Konzentration nicht annähernd diffus genug. Und da waren noch die eindeutigen schwachen energiewerte. „Scheiße!“, Fluchte Rena und betätigte die Bordsprechanlage. „Radagast komm bitte mal auf die Brücke.“ Nach wenigen Sekunden kündigte das pfeifen der Cockpittür den mit Öl verschmierten schwarzhaarigen Zwerg an. „Haben wirs endlich gefunden Skipper?“
Sie nickte nur und bedeutete ihm Platz zu nehmen. „Schau dir mal die werte an die wir empfangen ich glaub die Sensoren sind im Arsch. Was ich da sehe kann nämlich nicht stimmen.“ „Willst du mich verarschen, wenn die schon wieder kaputt sind dann…“ Als er nun einen Blick auf die Daten warf runzelte er die Stirn. „Ok ich verstehe was du meinst aber nach 15 Jahren sind wir eventuell nicht die ersten die hier sind. Plünderer halten sich nicht an regeln und das weißt du genau so gut wie ich.“ „Wenn Jemand die Station vor kurzem besucht hätte dann müssten wir doch antriebsspuren sehen können oder? Aber da is nix, Nada.“ Über diese Worte musste der Zwerg ein wenig grübeln und tippte auf seinen Instrumenten herum um fest zu stellen ob seine Kapitänin recht hatte und er kam zu dem Ergebnis das dem so war. „Also sollten wir Bewaffnet in die Station gehen. Na toll und ich hatte mich schon auf einen ruhigen Job gefreut.“ Radagast begann zu Grummeln. „Also hättest du eventuell was dagegen, wenn ich auf dem Schiff bleibe oder so?“ Rena musste lachen normalerweise waren Zwerge eher die ersten die sich in einen Kampf stürzen würden aber Radagast war da anders er bevorzugte die Ruhe des Maschinenraums. „Naja es ist ja nur ein kleiner Teil der noch Energie hat eventuell sitzt ja jemand dort fest.“ Nach dieser Theorie übergab sie ihm immer noch lachend das Steuer und ging in ihr Quartier um sich auszurüsten. Das Schiff war der einzige Ort auf dem sie sich wirklich wohl fühlte und darum auch einer der seltenen Orte an
denen sie nicht ihre Dicke, mit Wolfsfell gefütterte Lederrüstung trug. Dazu hing sie sich noch ihren Falkon-10 Plasmabogen über die Schulter und einen Munitionsgürtel mit 5 Magazinen. Als sie gerade ihren Raum verlassen wollte griff sie noch schnell nach dem Vibroschwert das am Tür Ramen lehnte und befestigte es am Gürtel. Auf dem Gang begegnete ihr Tolfdir und Starrte sie mit hochgezogenen Augenbrauen an. Der etwa 1,95m große Ork der im Jayda System Medizin Studiert hatte war genauso wie sein Ehemann nicht gerade der Durchschnitt seiner Art. Er war außerordentlich Intelligent, drückte sich sehr gebildet aus war allerdings nicht so zurückhaltend, wenn es zum Kampf kam. Eine Barschlägerei gegen ihn verloren die meisten. Er war so ziemlich der Beweis für das Sprichwort Beurteile nie ein buch nur nach dem Einband. „Also.“, Fragt Tolfdir beunruhigt. „Warum so schwer Bewaffnet, wenn wir ne seit 1½ Jahrzehnten verlassene Station untersuchen und Abschleppen sollen?“
Rena schnaufte: „Da ist etwas oder Jemand auf der Station der zu mindestens einen Teil der Lebenserhaltung in Betrieb zu halten scheint.“
Darauf begann er nachdenklich zu werden: „Viele Personen können es nicht sein, sie währen auf konstante Vorratslieferungen angewiesen. Mehr als eine Hand voll werden es wohl nicht sein. Ich werde mich also auch schon mal rüsten.“ Er drehte sich um und wollte gerade in sein Quartier gehen als ihm etwas einfiel: „Sag mir bitte, dass wir die Station nicht in Raumanzügen betreten müssen.“ Rena musste lachen und Schüttelte den Kopf. „Nein. Zum glück hat auch eine Dockröhre noch Energie. Der Hangar ist leider zu klein.“ Mit einem nicken ging er in sein Quartier und Rena lehnte sich in Gedanken versunken gegen die Wand. Eigentlich war dieses Gefühl etwas, dass alle Raumfahrer miteinander teilten. Obwohl sie einen in der Kalten leere des Alls beschützten trug doch niemand gerne diese Klobigen Anzüge. Es war doch merkwürdig das, Raumfahrt schon seit über tausend Jahren zum normalen Alltag der meisten Lebewesen gehörte aber man in einem Raumanzug immer noch aussah wie ein Marshmallow Mann.
Sie stieß sich von der Wand ab und ging in Richtung Steuerbord Schleuse. Eine Minute später kam Tolfdir dazu. Er trug unter seinem Weißen Kittel einen Schwarzen Overall der an Armen, Beinen und Oberkörper mit Metall verstärkt war. Das Einzige was darauf hinwies das er jemals im Militär gedient hatte waren seine Mag-22 Kampfstiefel. Rena hatte ihn nie gefragt warum er sie behalten hatte wo er doch immer wieder beteuerte das, wenn die Arme seine Medizinische Ausbildung nicht bezahlt hätte er niemals beigetreten währe. Da er den Glaubenskrieg den die beiden Fraktionen führten für dämlich hielt und als der Kalte Krieg vor fünf Jahren begann endgültig austrat.
Sie riss sich aus ihren Gedanken und betätigte das Intercomm: „Wie lange noch Räd?“ „Fünf Minuten bis die Docksequenz abgeschlossen ist und noch eine halbe bis der Druckabgleich beendet ist.
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Ein dumpfer Aufschlag riss Ronin aus dem Schlaf. Das Adrenalin lies Sofort jede Müdigkeit verschwinden und er rannte noch in Unterwäsche zum Kontrollmonitor und schaltete ihn ein. Langsam Atmete er ein und wieder aus da Stress nur dafür sorgte das er Fehler machen würde. Mit Ängstlicher Präzision glitt sein Blick über den Bildschirm und suchte nach Schäden aber fand zu seiner Erleichterung nichts. Er wollte sich gerade umdrehen als ein Symbol auf dem Bildschirm zu blinken begann „Andocken beendet. Druckabgleich abgeschlossen.“
Sein herz begann so schnell zu schlagen, dass es schmerzte das Adrenalin ließ seine Adern Fast platzen und er begann am ganzen Körper zu zittern. Es dauerte einige Minuten biss er sich wieder unter Kontrolle hatte. Schnell überprüfte er die Kameras und fand auch gleich die mit der sich der dockschlauch überwachen ließ. Er sah keinerlei Militärische Markierungen auf der grauen Hülle des Schiffs. Allerdings deutete der Datenabgleich mit den Bibliotheken der Station darauf hin, dass es sich bei diesem Schiff um eine ausgemusterte Corvette Klasse der Föderation handelte. „Scheiße!“, Fluchte er. Bei all seinem hass den er gegen die Imperialen hatte so wusste er doch, dass die Föderation ihn nicht Freundlich empfangen würde. In Ihren Augen musste er wie ein Spion oder eine Lebendige Waffe des Feindes wirken. „Sie werden als erstes hierherkommen. Also sollte ich dann nicht mehr hier sein.“, Dachte er obwohl er wusste, dass ihm keine zeit blieb viel zu planen also entschied er sich zu einer unkonventionellen Lösung.
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Mit erhobenen Waffen betraten sie die Station. Auf dem Pad das Tolfdir in der einen Hand hielt war eine grobe Karte des Bereichs zu sehen bei dem die Sensoren eine Atmosphäre festgestellt hatten.
„Ein Hangar, der Kontrollraum und zwei Verbindungsgänge. Klingt für mich nicht so als würden sich hier duzende Leute aufhalten.“, Sagte Tolfdir während er das Pad bediente und die Luft auf Schadstoffe überprüfte. „Naja das macht es uns ein wenig einfacher jeder von uns übernimmt einen Gang und wir halten über Funk kontakt.“
Sie nickten einander zu und Rena nahm die Route zum Stationskern und Tolfdir überprüfte auf seinem Weg noch den Hangar.
Die Station war still und kalt also war es nicht verwunderlich, dass Rena zusammenzuckte als plötzlich der Funk knackte. „Rena hier im Hangar steht ein UGLY. Ansonsten ist bis jetzt alles sauber.“
Ein UGLY war ein Fachbegriff aus dem Militär für ein aus Einzelteilen zusammengeschustertes Schiff.
„Also stimmt unsere Vermutung das hier jemand festsitzt. Die Sensoranlage war ja praktisch nicht mehr vorhanden also war nach Hilfe rufen auch nicht drin.“, Antwortete Rena. „Ich bin mir übrigens sicher das dieses Schiff Maximal für eine Person Platz hat.“, Meinte Tolfdir. „Also haben wir es nur mit einer Person zu tun die nicht nur schlau genug ist diese Station in Betrieb zu halten, sondern auch nebenbei ein Schiff zu bauen.“
Ronin, der dieses Gespräch aus dem Lüftungsschacht mithörte fühlte sich durchaus geschmeichelt. Als er sicher war das die beiden weit genug weg waren kroch er weiter stück für stück bis er im Hangar ankam. Er drückte sich mit dem Rücken gegen die Wand des Schachtes und trat mit aller Kraft gegen den Ausgang bis er endlich nachgab und scheppernd zu Boden viel. Als er an seinem fast fertigen Schiff ankam überkam ihn Trauer. „Anscheinend werden wir doch nie zusammen fliegen.“, Sagte er während seiner Hand über die mit Schweißnarben überzogene Oberfläche fuhr. Eigentlich hätte er abheben können aber Hardware allein reichte nicht er hatte noch einige Softwareprobleme auf die er nun auch keine Antwort mehr brauchte. Ronin ging etwa 20 Meter weiter zu den Spinden und begann damit den Raumanzug anzulegen. Zweimal überprüfte er sorgfältig alle Verschlüsse und Ventile. Anschließend ging er in die Notfall Schleuse und entlüftete diese. Als sich vor ihm das All zeigte musste er sich konzentrieren da alles in seinem Körper schrie sofort wieder rein zu gehen. Er hasste es in Großen offenen Räumen zu sein, was nicht verwunderlich ist da er durch die Tatsache, dass er nur die Raumstation kannte eventuell eine Art der Agoraphobie entwickelt hatte und sich in freier Umgebung nicht wohl fühlte. Und es gab keinen freieren raum als das endlose All. Er konzentrierte sich auf die Außenhaut der Station und zog sich Meter für Meter immer weiter an den Haltedrähten entlang. Das Schiff war nur etwa 50 Meter entfernt aber für Ronin hätte es auch auf einem anderen Planeten sein können so groß war der Druck der auf ihm lastete. Er wollte nichts mehr als wieder in einen Geschlossenen Raum zu kommen also zog er sich weiter bis. „Scheiße. Oh scheiße.“, Fluchte er vor sich hin als er auf den Bereich blickte in dem die Leinen einfach nicht mehr vorhanden waren. Sein Atem wurde unregelmäßig und er merkte das er zu hyperventilieren begann. „Reiß dich zusammen. Alles oder nichts!“, Die letzten worte schrie er beinahe und stieß sich in Richtung Schiff ab.
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„Also vor kurzem war noch jemand hier aber nun ist er weg.“, Stellte Tolfdir fest der nun zusammen mit Rena in dem zu einem Wohnraum eingerichteten Kontrollzentrum standen. „Könnte doch sein der er oder sie die fliege gemacht hat als er/sie uns kommen sah. Die optischen Sensoren funktionieren noch. Und wir haben genug Zeit zum Abbremsen gebraucht. Das reicht aus um zu verschwinden.“, Antwortete Rena nachdenklich. „Nun ja ist jetzt doch auch egal. Was auch immer hier los war ist vorbei. Niemand hat uns eine falle gestellt und es besteht für uns anscheinend keine Gefahr.“, Schloss Tolfdir das Gespräch ab. Rena nickte und begab sich ans Hauptterminal. Mit einigen wenigen Einstellungen hatte sie die Steuerungskontrolle gefunden und stellte die Anthor als Neue Admin-Konsole ein. Als alles fertig war öffnete sie den Kanal zum Schiff: „Radagast. Verbindung ist Stabil, du kannst die Kopplung jetzt einleiten.“ Niemand Antwortete und nun machten sie sich doch wieder sorgen.
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Ein dumpfer Aufschlag riss Radagast aus seinen Gedanken. Er merkte wie seine Augenbrauen sich wie von selbst hoben. „Es waren doch keine Trümmer im Orbit. Und ein Meteorit kann das auch nicht gewesen sein.“ Weiter vor sich hin grummelnd ging er eine Außenkamera nach der anderen durch. Und als er zur Steuerbordseite schaltete zuckte er zusammen da dort ein Körper im All hing.
Er braucht nur wenige Sekunden um sich von dem Schock zu erholen und schon war er auf dem weg um sich seinen Raumanzug anzog und das Schiff durch die Backbord Schleuse verlies. Mithilfe seiner Magnetischen Stiefel umrundete er den Bauch des Frachters und zog den Körper mit einem Lasso zu sich.
Mit einem zischen schloss sich die Luftschleuse. Radagast trug den bewusstlosen Raumfahrer geschwind auf die Medistation. Er war im Gegensatz zu seinem Ehemann kein Arzt aber beim Militär war eine Medizinische Grundausbildung Plicht in jeder Dienstgruppe. Außerdem war es nicht schwer herauszufinden was los war denn das Visier war übersät mit Haarrissen. Er fand den Verschlussknopf und riss den Helm herunter. Weniger als eine Sekunde später drückte er sich vor Schreck gegen die Wand. Was in diesem Anzug steckte war kein bekanntes Wesen. Als er sich wieder gefast hatte schnitt er den Raumanzug von dem Fremden, verband ihn mit dem Beatmungsgerät und fixierte ihn am Bett. Während er das tat überhörte er den Funkruf seiner Kollegen die nun das Schiff betraten und nach ihm riefen.
„Bin im Krankenzimmer.“, Rief er ihnen zu und hörte sie sofort kommen.
Rena schnaufte und war eindeutig nicht glücklich darüber das er seinen Posten verlassen hatte: „Wo bei den Göttern war…“ Er trat beiseite damit die beiden den Patienten sehen konnten. „Oh Scheiße.“, War das einzige, dass sie herausbekam. Tolfdir hingegen legte die Stirn in Falten und verfiel sofort in die Rolle des Mediziners.
Rena und Radagast wussten genau, dass es keinen Zweck hatte den Doc nun auch nur Anzusprechen. In solchen Momenten war die Arbeit und die Wissenschaft alles was zählte. Also verließen sie den Raum und erledigten die übrigen Arbeiten. Rena ging ins Cockpit und koppelte das System der Station mit der des Schiffs. Radagast Kalibrierte das Massefeld des Antriebs damit es die Station mit einschloss.
Einige Stunden später trafen sie sich in der Messe mit zwei Tassen Kaffee und Renas Tee. „Also. Was ist unser Besucher?“, Fragte Rena in dem wissen das auch der Doc keine Ahnung haben konnte. „Alles was ich bis jetzt sagen kann ist. Dass es sich um ein Lebewesen handelt das aus einer Art halb festen Metalllegierung besteht mit Knochen auf Kohlenstoffbasis. Sein, denn es handelt sich um ein Männliches Exemplar, also sein Blut besteht zu 10% aus Gelösten Stoffen, 70% Plasmaproteine, 20% Niedermolekulare Stoffe aber wo bei uns 10% Elektrolyte vorhanden sind hat er Reines Quell in den Adern.“ Totenstille folgte dieser Eröffnung. „Emmm ok. Währe das jetzt der Richtige Moment um in Panik auszubrechen“, Sagte Rena eindeutig verunsichert. „Ich meine wir haben in einer Raumstation des Feindes eine Unbekannte Intelligente Lebensform Entdeckt die aufgrund ihrer Biologie von Natur aus stark Magiebegabt sein müsste. Das klingt doch stark danach das, dass Imperium entweder Gott gespielt und neues leben erschaffen hat oder eine Neue Rasse entdeckt und versklavt oder sich mit ihnen verbündet hat.“
Tolfdir nickte zustimmend: „Rein Technisch ist es möglich eine Lebensform wie diese zu erschaffen aber in der Föderation würde es als Götterlästerung angesehen werden und alle beteiligten entweder weggesperrt oder Hingerichtet. Darum ist auch das Klonen Allgemein verboten. Und dass die Eltern eine neue Rasse erschaffen haben könnten halte ich für unwahrscheinlich. Sie haben genug damit zu tun gegen ihre Kinder zu Kämpfen.“ „Und im Imperium hätten die Götter bestimmt kein Problem damit, wenn ihre Menschen eine Biologische Waffe zeugten, solange diese dazu genutzt würde ihre Feinde zu Vernichten.“, Fügte Radagast hinzu. Alle drei nickten zustimmend und der Zwerg fuhr fort: „Aber wenn es sich bei ihm um eine Biowaffe handelt warum hat er uns keine Fallen gestellt? Es hat für mich eher den Eindruck als hätte er vor gehabt an Bord zu gehen um von der Station zu fliehen. Er hatte nichts bei sich womit er die Anthor hätte Beschädigen können. Um ehrlich zu sein hatte er nur das hier dabei.“ Und Radagast legte das in Rotes Leder gebundene Tagebuch auf den Tisch, dass er gefunden hatte.
„Hast du es Gelesen?“, Fragte Rena mit erhobener Augenbraue.
„Ja während ich den Antrieb eingestellt habe. Anscheinend hat er seit 52 Standartjahren auf dieser Station gelebt. Die Menschen behandelten ihn wie eine Laborratte und versuchten ihn mit Propaganda auf Hass zu programmieren. Allerdings war er anscheinend schlau genug um sich nicht Manipulieren zu lassen. Er hackte sich in die Stationsbibliothek und holte sich dort die Wahrheit.
Als dann vor 15 Jahren die Station Evakuiert wurde ließen die Menschen ihn zurück. Warum Wusste er auch nicht aber seine weitern Einträge machen deutlich klar das er nicht mit dem Feind sympathisiert.“ „Du glaubst also, dass er keine Gefahr darstellt?“, Fragte Tolfdir Skeptisch. „Naja zu mindestens so weit das wir uns mit ihm unterhalten können ohne, dass er gefesselt ist aber nicht so sehr, dass wir keine Vorsichtsmaßnahmen treffen.“
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Eine Stunde später standen die drei im Backbord Frachtraum um das Diagnosebett herum auf dem ihr Passagier lag. Sie hatten einen Bannkreis auf den Boden um das Bett gezeichnet in dessen innerem keine Magie gewirkt werden konnte. „Und wann wird er wach?“, Fragte Rena. „Das Beruhigungsmittel sollte in wenigen Minuten seine Wirkung verlieren. Es sind Abweichungen möglich immerhin ist seine Biologie eine andere.“
Er hörte dumpfe Stimmen. Sein Kopf fühlte sich an als währe er in Watte gehüllt. Ronin kannte dieses Gefühl von der Zeit nach den Operationen die seine Ehemaligen Sklavenhalter an ihm durchgeführt hatten. Aber das konnte nicht sein. Sie waren doch schon lange fort.
Er betastete sein Gesicht und riss die Atemmaske herunter. Sofort viel ihm auf das die Luft anders roch und schmeckte. Erinnerungen kamen zurück. Ronin der auf der Außenseite der Station kletterte, wie er sich auf das Schiff zu bewegte und wie plötzlich alles schwarz vor Augen wurde. Als er die Augen öffnete dachte er das er sich Unterwasser befände aber nachdem er einige mal geblinzelt hatte wurde ihm klar, dass er sich in einem Kraftfeld befand dessen Wand alles etwas verschwommen darstellte. Als er sich aufsetzte bemerkte er die drei Personen die gleichmäßig um den Bannkreis verteilt standen. Zwei von ihnen hielten mit erhobenen Händen das Feld instand. Die dritte Augenscheinlich eine Frau mit schulterlangem Schwarzen Haar stand mit verschränkten Armen ihm gegenüber.
Auf dem Boden vor ihm bemerkte er ein Funkgerät und hob es an die Lippen: „Hallo. Wer seid ihr und wo bin ich?“ „Auf Beides habe ich eine Antwort.“ Kam eine Sanfte aber Befehlsgewohnte Stimme aus dem Lautsprecher. „Wir sind die Besatzung dieses Frachters und ich bin Rena Yundo der Skipper der Anthor. Einer meiner Kollegen.“ Sie deutete auf den Zwerg. „Hat dich ohnmächtig auf der hülle des Schiffs gefunden. Alles was wir von dir wollen ist zu wissen ob du ein Feind oder ein Freund bist. Du kommst vom Imperium aber laut deinem Tagebuch, Entschuldigung das wir es gelesen haben btw, sympathisierst du nicht mit ihnen.“ „Ich versichere euch das ich sie hasse.“, Grummelte Ronin Wütend. „Aber wie soll ich euch davon überzeugen?“ Plötzlich verschwand das Kraftfeld. „Das hast du gerade.“, Sagte die Elfin die sich als Rena vorgestellt hatte und deutete auf seinen Bauch auf dem sich wie er feststellte ein mit Blut gezeichnetes Wahrheitssiegel befand. Ronin wusste nur zu gut was passiert wäre, wenn er gelogen hätte. Aller unter wilden Zuckungen auf dem Boden liegen. Nach kurzer Überlegung entschied er sich vorerst dagegen es weg zu wichen. „Ich sollte dir das zurück geben Ronin.“, Sagte Rena und übereichte ihm sein Tagebuch. Nun sah er sie in ihrer ganzen Pracht. Ihr glattes, markloses schwarzes Haar. Ihre Gelben wolfsähnlichen Augen und ihr Geruch den er nicht zuordnen konnte, dies alles lies sein Herz aussetzen und seine Zunge klebte für einen Moment fest so dass er nur „Danke.“ Stammeln konnte. „also was willst du nun tun?“, Fragte der Ork den Rena ihm als Tolfdir vorstellte. Ronin fuhr sich mit einer Hand über die Hörner und massierte sich den Nacken wie er es immer tat, wenn er
nachdachte: „Also mich für immer zu verstecken nur weil ich ein Chaisind bin klingt nicht toll aber was Besseres fällt mir nicht ein.“
„Chaisind?“, Fragten alle drei gleichzeitig. „Ja. So nannten die Wissenschaftler meine Rasse immer. Aber bevor ihr fragt. Nein ich weiß nicht ob es noch andere wie mich gibt.“ Der traurige Ausdruck den sie nun auf seinem Gesichtsausdruck zu sehen glaubte machte ihn ihr sympathischer denn es bewies, dass er Gefühle hatte wie jeder andere auch. Sie legte ihm eine Hand auf die Schulter: „Naja. Fürs erste bleibst du mal bei uns. Es wir dich schon was für dich finden. Wie wir an dem Schiff im Hangar festgestellt haben bist du technisch begabt also würd ich sagen, dass du erst mal unserem Mechaniker Radagast hilfst.“ Der Zwerg nickte und winkte ihm zu ihm zu folgen.
Auf dem Weg machten sie an einer der Kabinen halt und als Radagast wieder heraus kam warf er Ronin einen etwas mit Öl verschmierten Overall zu. „Der sollte dir passen. Der Skipper hat ihn schon seit Jahren nicht mehr getragen, ich bin mir sicher sie hat nichts dagegen.
Erst jetzt merkte Ronin, dass er nur eine Unterhose anhatte. Es war ihm ein wenig peinlich aber er schluckte es herunter und schlüpfte in den Anzug.
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Zur gleichen Zeit im Apolox System Grenzwachstation Aurek
Die Wachabenden Gefreiter Bob und Gefreiter Marley saßen im Radarzentrum der Raumstation und langweilten sich, da wie immer nichts passierte.
“Ohhh man. Warum bekommen wir immer diese scheiß Jobs?”, Fragte Marley verärgert. Bob schnaubte:” Weil wir die neuen sind du Idiot. Die neuen bekommen immer die scheiß Aufgaben. Sei froh das wir nicht zum Putzdienst verdonnert wurden.” “Jetzt mal den Teufel nicht an die Wand. Hinterher müssen wir das wirklich noch machen.” Bob verdrehte sie ne Augen und wollte gerade dem Aberglauben seines Kollegen etwas entgegnen als plötzlich der Annäherungsalarm los ging.
Die roten lichter die in einem gemächlichen Stakkato blinkten und die Sirene machten die beiden extrem nervös und so schlugen beide gleichzeitig auf den Ausschalter an ihren Terminals und der Alarm verstummte.
Beide sahen sich verängstigt an und setzten sich zitternd auf ihre Plätze.
Man wurde in der Ausbildung zwar auf solche Fälle vorbereitet aber wer erwartete einen Angriff in Friedenszeiten die schon seit hundert Jahren andauerten.
“Bob!”, Rief Marley. “ Schau dir das mal an ich glaub die Scanner sind kaputt.”
“Was hast du jetzt schon wieder angestellt, wenn der Alarm gerade wegen dir losgegangen ist dann… “, Aber der Rest seiner Schimpftirade blieb ihm im Halse stecken als er sah was sich da aus dem Transitfeld näherte. Das letzte was die Beiden sahen war ein Blitzgewitter das die Flotte um die Station in Stücke riss.
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Endlich im Maschinenraum der Anthor angekommen begann Radagast damit Ronin zu befragen um sein Wissen zu testen: „Also Junge. Wie funktioniert ein Quellreaktor?“ „Der Reaktor besteht aus grob drei Teilen. Dem Gehäuse das an der Innenseite mit Schutzrunen gegen die Strahlung und mit Runen die ein Magnetfeld erzeugen das den Energielevel stabil hält. Zweitens, ein präparierter Quellkristall der mit einer Schwebefassung im Mittelpunkt des Reaktors gehalten wird. Und zu guter Letzt, Sprühdüsen die Flüssiges destilliertes Quell auf den Kristall sprühen der durch die Zufuhr der Flüssigkeit Starke Mengen an Energie freisetzt.“ „Ok das ist sehr grob aber korrekt. Und wie verhält es sich mit dem Antrieb?“ „Wer die Theorie zum Masseantrieb zuerst bestätigt hat ist unklar, aber sie hat sich als effektivste Art der Fortbewegung durchgesetzt. Die Zauber die durch die komplizierte Runenplattierungen erzeugen ein Feld um das Schiff mit dem es sich vom Subraum abstößt. Allerdings ist das nur Der Antrieb für den Normalraum. Die Subraumruten zwischen den Sternen werden geöffnet indem man das Massefeld die Masse des Schiffs, daher auch der Name, um ein Vielfaches erhöht und Kombiniert mit hoher Geschwindigkeit ein Loch in den Normalraum reist und so das Schiff von den Subraumwellen zum Ziel getragen wird.“ „Ja wieder sehr vereinfacht aber wir wollen jetzt auch keine tagelange Diskussion in angewandter Astrophysik führen.“
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Als Rena nach Tagelanger Arbeit am Schiff und in der Station, sie hatten Reparaturen und Wartungen mit Hilfe von Teilen aus der Station vorzunehmen, zum ersten Mal wieder ins Cockpit kam bemerkte sie etwas Merkwürdiges. Die Diode für einen Ausgehenden Notruf blinkte fröhlich vor sich hin. Sie tippte einen Befehl in die Konsole und überprüfte wann der Ruf ausgegangen war.
AUTOMATISIERTES SOS
FORSCHUNGSTATION GRENZPOSTEN SIGMA
GEHEIMHALTUNGSTUFE 1
FLOTTE SOFORD IN MARSCH SETZEN!
„Ausgegangen vor 15 Jahren?“, Keuchte Rena als sie merkte, dass die Station im Moment der System Kopplung die Anthor als Relais genutzt hatte um das SOS raus zu schicken. In diesem Moment heulte die Radaranlage los. Sofort schlug sie auf den Knopf für den Schiffsfunk und schrie: „Alle sofort ins Cockpit!“
Tolfdir war als erster auf seinem platz und saß prompt an der Radaranlage ihm folgten Ronin und Radagast. Der Mechaniker setzte sich in den Geschützstand und Ronin begab sich zur Technikkontrolle.
Der Capitan drehte sich in ihrem Stuhl zu Ronin um: „Du hast uns erzählt das die Komm Anlage der Station in der Schlacht beschädigt wurde richtig?“ Ronin schnaubte: „Das ist noch gelinde ausgedrückt ein Truppentransporter ist direkt dort reingeflogen. Ihr könnt das nicht mehr sehen, weil ich die Trümmer zum Bau meines Schiffs verwendet habe. Leider reicht das nicht aus die Anlage zu reparieren. Wieso fragt ihr?“ „Weil die Station anscheinend die Anthor als Sender für ein SOS Signal benutzt hat als wir ihr die Systeme geöffnet haben.
Nun ist höchst wahrscheinlich eine Flotte zu uns unterwegs.“ Sie drehte sich zu Tolfdir um der Ronin misstrauisch betrachtete und sich darauf vorbereitete ihn niederzuschlagen. „Vergiss es Doc. Er war es nicht das hab ich schon Überprüft. Außerdem ergibt es keinen Sinn, wenn er das Signal gesendet hätte warum sollte er sich die mühe machen ins Schiff zu gelangen?“ Nun schnaubte der Doktor hörbar aber entspannte sich wieder: „In Ordnung ich vertraue deinem Urteil. Also konzentrieren wir uns auf das wichtigste. Da der Alarm losgegangen ist bedeutet das, dass die Flotte schon im System ist. Also kurz gesagt wir sind am Arsch.“ „Naja.“, Erwiderte Radagast. „Eine gute Nachricht habe ich. Es ist nur ein Schiff. Allerdings ein Großes unbekannter Klasse.“ „Und ich habe auch einige Neuigkeiten.“, Meldete sich plötzlich Ronin zu Wort. Verblüfft schauten alle ihn an und forderten ihn auf mit der Sprache rauszurücken. „Diese Schiff ist ein Kreutzer der Vernichter Klasse. Das Weiß ich, weil ein Teil seiner Systeme hier entwickelt wurde. Die Blaupausen hatte ich schon im System gefunden als die Wissenschaftler noch anwesend waren. Schön das sie doch noch zu etwas gut sind.“ „Und was soll gut an dieser Information sein?“, Fragte Radagast irritiert. „Wenn sie nicht viel am Design geändert haben dann hat dieses Schiff keine Jagdmaschinen an Bord, sondern nur maximal 2 Shuttles. Das würde unsere Überlebenschance erhöhen.“ „Toll und was ist mit dem Rest des Vernichters? Die Anthor hat kaum Bewaffnung, weil das auf zivilen Schiffen nur begrenzt erlaubt ist. Wir haben zwei Plasmalanzen vorne und drei Punkt verteilungs Geschütze. Das reicht aus um sich Meteoriten und Piraten vom Hals zu halten aber nicht um einen Ausgewachsenen Kreuzer zu vernichten!“ Roni stützte sich mit einer Hand auf der Konsole ab und fuhr sich mit der andern durchs Gesicht. Als er nun auf den Bildschirm vor sich blickte kam ihm eine Idee die er den anderen sofort erläuterte.
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Zwei Stunden Später auf dem Imperialen Vernichter Brandenburg
„Capitan! Wir empfangen einen Neuen Notruf aus Richtung der Station Sir.“ Rief der Kommunikations Offizier. „Stellen sie ihn durch Leutnant.“
„Hier Spricht Chaisind 1509 ich bin froh sie zu sehen Brandenburg. Ich stehe unter Schwerem Beschuss. Erbitte Annäherung Erlaubnis.“
Der Funkspruch wieder holte sich einige male bis Capitan Konstantin ihn fluchend abschalten ließ. „Alles in Ordnung Sir?“, Fragte der Leutnant. „Nein. Natürlich nicht! Es geht mir gegen den Strich einer dieser Missgeburten Helfen zu müssen aber unsere Befehle sind eindeutig. Alle belastenden Daten vernichten und Überlebende Bergen. Der Professor steht gut mit der Imperatorin, wenn herauskommen würde, dass ich einem ihrer Lieblings Experimente Hilfe verweigert habe wird sie mich hinrichten lassen. Geben sie ihm Grünes Licht. In was für einer Schrott Laube fliegt er da eigentlich?“
„Anscheinend ein UGLY.“, Antwortete der Radar Offizier. „Und das Schiff vor dem er flieht?“ „Eine ausgemusterte Chicken Runner Corvette der Föderation Sir wahrscheinlich Prospektoren für Piraten sind sie zu wenig bewaffnet sie stellen für uns keine Gefahr da Sir.“
„Gut Feuern nach eigenem ermessen Sobald wir unseren Gast an Bord haben.“, Er drehte sich zu dem Leutnant um: „Sagen sie ihm er soll in den Backbordhangar fliegen, ich bezweifle das er mit diesem ding irgendwo andocken kann.“ „Aye-Aye Sir!“
Der Hangar Chief List bediente den Traktorstrahl mit dem das Schiff des Chaisind in den Hangar gezogen wurde. Als es aufsetzte ging er mit vier Soldarten zu dem fliegenden Schrothaufen der sich selbst ein Schiff schimpfte. Er öffnete die Luke und wurde Kreide bleich. Bevor er sich auch nur umdrehen konnte war die Sprengfalle an den Treibstofffässern mit denen der UGLY bis oben hin gefüllt war bereits ausgelöst.
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Da es im All keine Geräusche gab konnte man die Explosion nicht hören aber der Lichtblitz war gewaltig. „Ähm.“, Räusperte sich Radagast „Ich glaube wir haben ein wenig übertrieben.“ „Besser zu viel als zu wenig.“, Antwortete Rena und drehte sich zu Ronin um. „Das war eine gute Idee.“ „Ja ein glück das wir es Rechtzeitig hinbekommen haben. Hätte ich es nicht geschafft die Software der Anthor zu kopieren dann währen wir jetzt Sternenstaub.“
„Ja ja das ist alles schön und gut aber wir sollten jetzt schnellstens von hier verschwinden. Einem Imp folgt schnell der nächste. Die restlichen Reparaturen können wir auch unterwegs machen.“, Sagte Rena mit fester Stimme während sie einen Kurs zum Aevangel Transitfeld Berechnete. „Da kann ich dir nur zustimmen.“, Sagte Radagast und ging mit Ronin zurück in den Maschinenraum.
Als sich die Luke schloss hielt Rena kurz inne: „Und? Glaubst du immer noch das er ein Spion ist?“ Tolfdir lies ein tiefes nachdenkliches brummen hören: „Nach der Aktion glaube ich, dass ja nicht, bin aber unentschlossen. Wir wissen rein Garnichts. Nicht wie er erschaffen wurde, nicht wozu und nicht warum. Das sind mir zu viele Unbekannte. Und was willst du mit ihm machen? Ihn für immer an Bord verstecken?“ „Nein. Das währe falsch er soll selbst entscheiden aber seinen Auftritt in der Öffentlichkeit kann ich ihm erleichtern. Ich habe immer noch kontakte zum Geheimdienst und er und jetzt auch wir sind in besitz von Informationen die sich zu Geld machen lassen.“ Tolfdir zog eine Augenbraue hoch: „Du willst ihn an F.N.D verkaufen?“ „Nicht ganz wir schulden ihm ja nun etwas. Der Föderale Nachrichten Dienst Könnte ihm ein Visum besorgen im tausch gegen Informationen zu diesem neuen Schiffstype oder so.
General Myers schuldet mir noch was und das wird ich nun nutzen.“
Nun wurde Tolfdir stutzig: „Du warst doch Kampfpilotin wie bist du da mit dem Oberbefehlshaber der Spionageabteilung zusammengekommen?“ „Ist eine lange Geschichte aber wie du dir denken kannst unterliegt sie der Geheimhaltung. Also darf ich nicht drüber sprechen.“ „Ok.“, Sagte er und erhob sich. „Wenn du mich brauchst ich bin im Labor.“ Sie nickte ihm zu und brachte das Schiff und die erbeutete Station auf Subraumgeschwindigkeit. Wenige Sekunden und einen Blitz der aus allen Teilen des Lichtspektrums bestand später trat die Anthor in den Hyperraum ein. An Bord ein Wesen dessen eintreffen in der Föderation die Flammendes Krieges erneut entfachen und die Galaxis für immer verändern würde.
Dies ist das ende der alten und der Beginn einer Neuen Ära, dies sind die Andurill Chroniken.
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